SGi Sandkuhle

Feierlaune trotz Hitze und Platzregen

Sandkühler feierten Schützenfest

10. Juni 2018

Ein kleines Jubiläum konnte die Sandkuhle in diesem Jahr begehen: In Ihrem 84. Vereinsjahr konnte das 75. Schützenfest gefeiert werden. Zahlreiche fleißige Hände packten daher auch am Donnerstag motiviert an um das Festzelt für das Schützenfest herzurichten. Am Freitag konnte dann das Fest auch starten. Nach dem Antreten wurde die Fahne abgeholt und der Oberst abgeholt. Ralf Merkentrup als neuer Oberst der Sandkuhle debütierte souverän sein erstes Schützenfest und führte den Schützenumzug zur unserem Schützen- und Jungschützenkönig sowie der Throngesellschaft. Dort gab es nach dem Marsch eine kurze Pause und erfrischende Kaltgetränke bevor der Festumzug zum Festzelt zurückkehrte. Nach dem Einmarsch ins Zelt wurden noch Schützenschnüre und Eicheln an erfolgreiche Schützen verliehen bevor nach dem Eröffnungstanz der Königspaare eine stimmungsvolle Schützenparty gefeiert wurde.

Nach dem Wecken durch den Spielmannszug Semper Talis traten die Kompanien am Lippweg an und holten Schützen- und Jungschützenkönig sowie die Vögel ab, denn Denen (den Vögeln) sollte es heute an den Kragen gehen. Bevor es aber zurück zum Festzelt ging wurde aber noch das traditionell Ständchen am Krankenhaus gebracht. Dann war es soweit und der Nachwuchs ermittelte seinen neuen König. Neuer Jungschützenkönig wurde nach kurzem aber hartem Duell an der Vogelstange René Sembach, der seine Frau Rebecca zur Königin nahm. Die Insignien schossen Marcel Strototte (Krone), Julian Louen (Zepter) und Justin Hermböding (Apfel). Der Kampf um die Königswürde bei den Altschützen dauerte etwas länger, war aber nicht minder spannend. Am Ende holte Thomas Striethorst den Adler von der Stange. König wurde seine Lebensgefährtin Silvia Christian. Die Insignien ergatterten sich Marc Sembach (Krone), Andreas Linnemann (Zepter) und Benjamin Wolff (Apfel). Auch ein Kinderkönigspaar wurde mit dem Lichtgewehr an diesem Vormittag ermittelt. Nele Knepper zeigte dabei die größte Treffsicherheit. Als König erkor sie sich Ihren Bruder Jonas Knepper.

Zur Krönung der neuen Majestäten und Verleihung der Pokale und Orden für die Insignien und dem Bataillonsschießen traten dann am Abend das Schützenbataillon und zahlreiche Gäste im Festzelt an. Die geplante Polonaise fiel dann aber im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Ein plötzlicher Starkregen machte das flanieren auf der Heddigermarkstraße und den anschließenden Zapfenstreich schlicht unmöglich. Aber die Sandkuhle machte aus der Not eine Tugend und so marschierte der Festumzug einfach mehrere Runden durch das Festzelt. Mit dem Eröffnungstanz begann für die Schützen ein rauschender Königsball.

Der Sonntag begann für die Schützen mit dem Antreten am Lippweg und dem Einmarsch ins Festzelt. Zum Auftakt wurde eine ökumenische Andacht zelebriert. Nach kurzem Umbau konnte dann die heiße Schlacht am kalten Buffet eröffnet: Ein reichhaltiges Frühstück bereite die solide Grundlage für den Rest des Tages. Hierzu konnten die geladenen Ehrengäste, u a. Bürgermeister Dr. Strothmann, begrüßt werden. Mit dem Frühschoppen klang das Schützenfest am späten dann Nachmittag aus.